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Dreidimensionales Gestalten ist körperlich. Ich mag es, Volumen zu schaffen und Oberflächen zu gestalten. Der stärkste Antrieb ist die Freude am Erfinden von Formen. Ich möchte Körper, Objekte schaffen, die ein Eigenleben haben. Die im Betrachter nicht nur etwas auslösen, sondern auch mit ihm Kontakt aufnehmen. Ganz wichtig bei meinen Arbeiten ist neben der visuellen auch die haptische Qualität. Meine Objekte sind für mich Figuren. Abstrakte, reduzierte Figuren die ich in meiner eigenen organischen Formensprache darstelle. Ein wichtiges Thema ist der Mensch in seiner Umwelt, seine Sozialisierung. Auch meine Objekte kommunizieren, mit uns, miteinander.
Für meine Gebrauchskeramik gelten ähnliche Massstäbe. Mein Geschirr soll etwas bieten was industrielle Massenproduktion nicht kann, soll Glasuren und Formen haben, die auch in der Serie kleine Unterschiede aufweisen. Nicht beabsichtigte, sondern selbstverständliche, durch die Herstellung oder Brennweise bedingte.